Bergehalde "Großes Holz"

Standort für Erneuerbare Energien

Der KLIMAWANDEL trifft auch BERGKAMEN! Das wissen mittlerweile fast alle. Die klima-forschende Wissenschaft ist sich zu nahezu 100% einig, dass der durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in den letzten 200 Jahren von Menschen herbei geführte Klimawandel unbedingt auf eine max. Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen von 2° begrenzt werden muss. Das bedeutet auch für Bergkamen, einen eigenen großen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien zu schaffen - und zwar kurz- und mittelfristig (2030)! Für den Ausbau der Windenergie und Flächenphotovoltaikanlagen hat Bergkamen eine große Fläche (ca. 120 ha) zur Verfügung, die allerdingst einer Überplanung bedarf: Die Bergehalde "Großes Holz". Wo einst der größte zusammenhängende Wald des Kreises Unna war und dieser dem Bergbau in 70er Jahren "geopfert"  und durch die Aufschüttung der Bergehalde zum "Landschaftsbauwerk" ersetzt wurde, ist eine ENERGIEWENDE in Bergkamen, die dem Namen auch gerecht wird, sichtbar einzuleiten.

Der Aktionskreis fordert dies seit seiner Gründung im Jahre 2006 - bislang leider vergeblich. Bereits 2013 hätte die Kommunalpolitik/die Stadtverwaltung durch das selbst in Auftrag gegebene Gutachen zur Windenergie ("Brandenfels", Ermittlung von Windkraftkonzentrationszonen...) die Chance zum Überplanen der Halde gehabt. Diese Unterlassung fällt uns nun "auf die Füße". In einem neuen Stadtrat nach dem Kommunalwahlen am 13.09.2020 muss dieses Thema deshalb unbedingt wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden.

April 2020: Durch eine Pressemitteilung des RVR am 26.03. angeregt, beschäftigten sich u.a. Westfälischer Anzeiger und Hellweger Anzeiger am 02.04. mit dem Thema "Bergehalde Großes Holz als Tourismusmagnet". Das musste natürlich den Aktionskreis auf den Plan rufen, um über Leserbriefe kritisch anzumerken, dass diese Halde "viel mehr kann als nur Tourismus". Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass hier das große Potential als Standort für Erneuerbare Energien (Windkarft, Photovoltaik) seitens der Bergkamener Politik schlicht nicht zur Kenntnis genommen wird. Das muß unbedingt eine Ende finden angesichts der lokalen Herausforderungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz.

Die Nutzung Erneuerbarer Energien lässt sich mit einem sanften Tourismus sehr gut verbinden, wie das ja auch an einigen Orten in Deutschland schon seit Jahren geschieht, so z.B. im Stadtgebiet von Hilchenbach (Siegerland).

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20200407-WA Leserbrief Aktionskreis Hald
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Tourismus und Bergehalde "Großes Holz": Trotzdem Noch viel Platz auf der Halde für die Nutzung Erneuerbarer Energien

24.03.2020/25.03.2020 - Stadt-WANDERUNGEN: I) von Rünthe über die Bergehalde "Großes Holz", Ökostation, Lippeauen und zurück nach Rünthe, ca. 15 km - II) von Rünthe über Overberge/Gewerbegebiet, östlich Industriegebiet Rünthe, Bumannsburg, Sandbochum, Lippeaue nördlich des Kanals und zurück über Halde "Schacht-III", ca. 11 km

Lippeaue: Bergkamen-Rünthe - Zitronenfalter am Wegesrand und Blick nach Werne

Foto: 23.06.2013, Bergehalde "Großes Holz"

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20141114-BRIEF an BM Schäfer Bergkamen C
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